Eine unvergessliche Reise in die Freiheit: Abenteuer mit dem Roof Space One durch Spanien und Portugal

Eine unvergessliche Reise in die Freiheit: Abenteuer mit dem Roof Space One durch Spanien und Portugal

Im Mai und Juni diesen Jahres begaben wir (Michi und Kilian, Freunde aus Studienzeiten) uns auf eine unvergessliche Reise durch Spanien und Portugal. Vor 2 Jahren kauften wir uns einen alten VW Passat Kombi für 800€ mit dem wir 2021 & 2022 bereits jeweils einen Monat durch Europa fuhren. Auch dieses Jahr wurde es wieder Zeit. Da wir jedoch dieses mal ein paar Wochen länger unterwegs sein wollten, sehnten wir uns nach mehr Komfort. So kamen wir auf die Idee unsere Freunde bei Roof Space um eines ihrer genialen Dachzelte zu bitten. Zu unserem Glück gab es noch einen der letzten Prototypen des Roof Space One der für diesen Zeitraum frei war. Also nichts wie los. Kurzerhand installierten wir das Roof Space auf dem geliebten Passat und innerhalb von Minuten verwandelte sich unser alter Hobel in ein ultimatives Reisemobil - und unsere Vorfreude steigerte sich ins unermessliche. Ein paar letzte Instruktionen zum Zelt und schon ging es los auf eine einzigartige Reise die uns Gelegenheit bot, die Welt auf eine ganz neue Art und Weise zu erkunden. Unsere Reise war geprägt von Freiheit, Abenteuer und unzähligen Begegnungen, die wir für immer in unserem Herzen tragen werden.

 

Die Planung für diese traumhafte Reise begann lange im Voraus und auch das Ziel Spanien und Portugal standen bereits länger fest. Allein das Roof Space Dachzelt wurde kurzfristig in unsere Planung einbezogen, machte aber im Nachhinein den entscheidenden Unterschied auf unserer Reise. Wir hatten einen Plan, doch waren auch bereit, uns treiben zu lassen und spontan neue Orte zu entdecken. Einziger Kompass war die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer.

 

Hinreise

 

Unsere Route führte uns von Norddeutschland geradewegs durch Frankreich bis wir nach ca. 18 Stunden Fahrt in Hondarribia über die Grenze nach Spanien fuhren. Noch ein paar Kilometer hoch auf die wunderschöne Küstenstrasse des Jaizkibel und endlich waren wir an unserem ersten Übernachtungsplatz angekommen. Wir kamen im Dunkeln an, so dass wir erst am nächsten morgen die Schönheit die uns umgab wahrnahmen. Purer Sonnenschein, saftig grüne Hügelrücken und zu unserer großen Überraschung freilaufende Wildpferde - ein regelrecht magischer Anblick! Von dieser Schönheit überwältigt entschieden wir uns nach der langen Fahrt des Vortags erst einmal einen Tag an dieser Stelle zu verweilen. Also genossen wir das Wetter im Panoramamodus, wanderten zu den nahegelegenen Boulder Felsen, (einer der beliebtesten Boulder Orte Spaniens stellte sich heraus) und verbrachten einen Tag im Freien. Nach einer weiteren gemütlichen Nacht im Roof Space wurden wir dann morgens von starkem Regen aufgeweckt. Erster härtetest für das Roof Space - Wasserdicht war es schonmal. Der Regen würde uns leider noch ein paar Tage verfolgen. Also ging es früh morgens weiter Richtung San Sebastian. Nach einem kurzen Zwischenstop für Frühstück und etwas „Homeoffice Arbeit“ weiter Richtung Bilbao. Weiter die wunderschönen kurvigen Küstenstrassen entlang und langsam setzte das Urlaubs- Reisegefühl so richtig ein. Unser nächster Übernachtungsort war ein kleiner Strand bei Castro Urdiales. Eine Besonderheit hier ist ein alter Ladekran aus dem 19. Jahrhundert von dem wir ursprünglich runterspringen wollten. Aus nächster Nähe war uns der Kran aber dann doch zu hoch (mehr als 20m). Wir beließen es bei der Erkundungswanderung durch die alten Tunnel und Schächte. Abends gab es ein Feuer an unserem gemütlichen Stellplatz vor einer alten Ruine.

An dieser Stelle ein Tip an alle Dachzeltreisenden: Macht kein Feuer zu nah an eurem Dachzelt und verschließt auf jeden Fall alle Fenster und Türen des Zeltes. Denn nach dieser Nacht hatten wir für die folgenden 2-3 Wochen einen starken Räuchergeruch im und am Zelt. Naja, man lernt ja aus seinen Fehlern. 

 

Die Picos de Europa

 

Am nächsten morgen ging es dann weiter in Richtung unseres nächsten Ziels: Die Picos de Europa. Auf dem weg ging es durch Asturien, eine uns bisher unbekannte Gegend, die uns zutiefst beeindruckte. Am Horizont schroffes mächtiges Gebirge, grüne Wiesen und Wälder soweit das Auge reicht. Am Wegesrand sahen wir immer wieder einen Fluss auftauchen und spontan entschieden wir uns einfach mal rechts runter ins Tal zu fahren. Eine geniale Entscheidung. Wir fuhren einen Schotterweg durch einen Wald und plötzlich standen wir an einem Privatstrand mit unzähligen Kajaks an einem glasklaren kalten Gebirgsfluss. Es war wie im Traum. Also entschieden wir uns wieder kurzerhand hier einen Tag zu bleiben. Nachdem wir den Tag im und am Wasser verbrachten wurden wir leider Nachmittags von der Polizei entdeckt. Also ging’s weiter in die Picos de Europa, da wir nicht zum Anfang der Reise Streit mit dem Gesetz provozieren wollten. Die Picos de Europa: ein wunderschönes Gebirgsmassiv, mit schmalen ins Gestein geschlagenen Straßen, kleinen altertümlichen Steinhausdörfern und Kühen, die in aller Seelenruhe die Straßen überqueren. Hier entschleunigt sich das Leben enorm. Wir kamen zum Sonnenuntergang im Zentrum der Picos an. Ein atemberaubender Anblick von dem wir nicht gedacht hätten, dass man ihn in Spanien erleben kann. In Windeseile bauten wir das Roof Space auf, was sich selbst nach einem so langen und anstrengenden Tag kinderleicht gestaltete. Wir hatten uns auf eine Woche in den Bergen gefreut. Doch das Wetter machte uns abermals einen Strich durch die Rechnung. Wir wachten auf bei Regen und Sturm und die Vorhersage für die kommende Woche blieb bei Unwetter. Also klappten wir schnell das Zelt zusammen, und fuhren aus den Picos Richtung Süden - der Sonne hinterher. 

Wir wollten „richtigen Sommer“. Deshalb entschieden wir uns nun ein ganzes Stück von Spanien zu „überspringen“ und direkt nach Portugal zu fahren. So fuhren wir also 2 Tage später über die Grenze nach Portugal und waren endlich im puren Sonnenschein angekommen. Hier machten wir es uns für ein paar Tage in den Dünen gemütlich und auch hier ab von jeglicher Zivilisation lernten wir direkt einen jungen Mann kennen, der uns direkt Ansprach da er schon lange mit dem Gedanken spielte sein Auto durch ein Dachzelt zum Reisemobil zu verwandeln. Wir verbrachten zwei Tage zusammen, er zeigte uns die Gegend und abermals zeigte sich, dass man an den ungewöhnlichsten und abgelegensten Orten tolle Menschen kennenlernt. Er empfahl uns tolle Orte und Restaurants in der Nähe und gab uns auch ein paar Tips für unser nächstes Ziel: Porto. 

 

Porto - Lissabon - Algarve

 

Nach einem Tag in Porto machten wir uns weiter auf den Weg gen Süden da wir Natur erleben wollten. Menschenmassen waren uns im Urlaub zu anstrengend. 

Mit ein paar Zwischenstops unterwegs ging es weiter nach Lissabon und nach ein paar weiteren Stops hatten wir es bis in den Süden Portugals, die Algarve geschafft. Hier entschleunigte sich unsere Reise noch mehr. Wir suchten einen Strand abseits jeglicher Zivilisation auf und verbrachten hier fast eine ganze Woche. Mit Ausblick aufs Meer war das Roof Space dauerhaft im Panoramamodus aufgebaut und so hatten wir unser Wohnzimmer auf dem Dach. Perfekt um etwas Schatten zu geniessen, Mittagsschlaf zu machen und zu lesen. 

Nach der Woche würden sich unsere Wege vorerst trennen. Michi musste aus familiären Gründen zurück nach Deutschland. Ich setzte ihn in Faro am Flughafen ab - und meinen Portugal Aufenthalt alleine fort. Jedoch nicht lange. Bereits ein paar Stunden später lernte ich ein nettes Deutsches Paar kennen, die mich entdeckten als ich im Roof Space ein Nickerchen machte. Wieder einmal kamen wir über das Dachzelt ins Gespräch und verbrachten gemeinsam einen schönen Tag. Sie empfahlen mir eine Party von der wir bereits ein paar mal in der Algarve gehört hatten: Die Pizzaparty. Kurzerhand entschloss ich mich die 2 stündige Fahrt auf mich zu nehmen und war am frühen Abend mitten im Nirgendwo auf einem Gelände das einem kleinen Festival glich. Sofort lernte ich tolle Menschen aus aller Welt kennen, die wie so oft auch an meinem besonderen Dachzelt interessiert waren. Es war ein unvergesslicher Abend mit neuen Kontakten, die auch Monate später noch bestehen. 

 

Quer durch Portugal zum Primavera Sound

 

Nun war bereits ein Monat vergangen und ich wollte nochmal etwas Abenteuer alleine erleben. Also entschied ich spontan mit Bekannten die wir während der Reise kennengelernt hatten auf ein Festival in Porto zu gehen. Also machte ich mich auf den Weg quer durch Portugal nach Porto um ein weiteres unvergessliches Wochenende mit neuen Freunden aus aller Welt zu verbringen. 

 

Wenn es auch ein tolles Wochenende war - nun musste ich mich etwas erholen. So fand ich auf dem Weg Richtung Süden einen abgelegenen Stellplatz an einem Stausee auf der Höhe Lissabons. Und wie sollte es anders sein - dauerte es nicht lang bis jemand neugierig auf das Roof Space wurde. Ein Tauchlehrer aus Lissabon der hier Tauchstunden gab sprach mich an und erzählte mir von seinen Reiserfahrungen mit Dachzelten, gab mir tolle Tips für Portugal, Tauchen und das Leben generell. 

Nach ein paar Tagen ruhe, Schwimmen und Lesen ging es dann wieder in die Algarve. Ich sammelte Michi wieder in Faro ein und unsere Reise ging gemeinsam weiter. 

 

Pizzaparty 2.0

 

Nach meinen Erzählungen von der Pizzaparty wollte Michi diese auch erleben und so ging es abermals auf die Pizzaparty wo wir wieder mal ein absoluter Hingucker waren mit dem Roof Space. Neben Menschen aus Frankreich, England, Australien, Barbados und wer weiß woher lernten wir auch einen neuen Freund aus Frankfurt kennen - wir teilten die Leidenschaft für Reisen und Klippenspringen und entschlossen uns kurzerhand gemeinsam weiter zu reisen.

 

Etwas über eine Woche verbrachten wir gemeinsam in der Algarve, erkundeten Höhlen mit unseren Kajaks, suchten die besten Orte zum Klippenspringen und bekletterten beliebte Boulder Spots. In so kurzer Zeit entstand eine Freundschaft die für immer halten wird und die vielen wunderschönen geteilten Momente verbinden uns für immer. Liebe Grüße an Leon an dieser Stelle. Nach einer Woche Abenteuer Tour mit Leon waren dann bereits 8 Wochen unserer Reise vergangen und wir machten uns auf den Weg gen Heimat. 

 

Heimreise

 

Nach 2 Tagen Fahrt bei 35 Grad durch Spanien und Frankreich, einer Zwischenübernachtung mit einem kuriosen Wecker (ein Esel der an unserer Zeltleiter kaute) kamen wir wieder in Norddeutschland an.

Das Dachzelt wurde bei unseren Freunden bei Roof Space abgegeben und wir waren wieder am Ausgangspunkt unserer Reise - nur mit einem Haufen neuer Erfahrungen, Freunde und Erinnerungen - nicht zuletzt des Roof Spaces wegen.

 

Fazit Roof Space One

 

Das Roof Space One erwies sich als der perfekte Begleiter für unsere Reise. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltete sich so einfach, wie wir es uns erhofft hatten. Wir mussten nur nach einem ruhigen, halbwegs ebenen Platz suchen, um unser mobiles Zuhause für die Nacht aufzuschlagen. Dieses unabhängige Reisen machte es möglich, uns inmitten der atemberaubenden Natur niederzulassen, sei es in den malerischen Weinbergen Spaniens oder den verschlungenen Küstenstraßen Portugals. Unser Lieblingsfeature war natürlich der Panoramamodus der im heißen portugiesischen Sommer eine ganz neue Nutzung des Dachzelts ermöglicht. Es ist nicht mehr nur ein gemütlicher Rückzugsort für die Nacht, sondern auch Wohnzimmer/Strandkorb auf dem Autodach zugleich weshalb wir uns auch Tagsüber selbst in der prallen Mittagssonne gerne im Zelt aufgehalten haben. Und der Panoramamodus macht seinem Namen alle Ehre - die Ausblicke die wir unterwegs genießen konnten während wir gemütlich im Bett lagen waren einfach unvergleichbar. Danke dafür Roof Space!

 

 

Eine der schönsten Überraschungen dieser Reise war die Begegnung mit Menschen aus aller Welt. Das auffällige und ungewöhnliche Design des Roof Space Dachzelts zog neugierige Blicke und Gespräche an. Wir knüpften Kontakte, tauschten Geschichten aus und schufen Verbindungen, die über die Grenzen von Sprache und Kultur hinausgingen. Das Roof Space wurde zu einem Symbol der Offenheit und des gemeinsamen Abenteuers.

 

Besonders unvergesslich waren die Abende, wenn das Roof Space auf den Klippen stand und von einer Lichterkette umgeben war. Der Ausblick auf den sternenübersäten Himmel und das Rauschen des Meeres im Hintergrund schufen eine Atmosphäre, die schwer in Worte zu fassen ist. Wir genossen die ruhigen Stunden in unserem kleinen Himmel auf Erden und fühlten uns mehr denn je mit der Natur und dem Universum verbunden.

Während unserer zwei Monate in Spanien und Portugal haben wir nicht nur Orte erkundet, sondern auch unsere Seelen. Wir haben die wahre Bedeutung von Freiheit entdeckt, sind unzähligen neuen Menschen begegnet und haben im Roof Space eine gemütliche Zuflucht gefunden. Diese Reise war eine Ode an das Abenteuer, die Natur und die menschliche Verbindung. Und es war der Beweis dafür, dass man mit dem Roof Space günstig und komfortabel die Welt entdecken und in jedem Moment das Leben in vollen Zügen genießen kann.